Revisionschirurgie
Schmerzhafte Gelenkprothesen
Revisions- und Austauschoperationen
Revisionschirurgie
Die Revisionschirurgie konzentriert sich auf operative Folge-Eingriffe an Schulter-, Ellbogen-, Hüft- und Kniegelenken. Sie wird notwendig, wenn ein zuvor eingesetztes Implantat oder ein künstliches Gelenk (Prothese) nicht mehr ordnungsgemäss funktioniert oder Beschwerden wie Schmerzen, Bewegungseinschränkungen, Hinken, Beinlängendifferenzen, Fehlstellungen, oder Infektionen auftreten. Eine mögliche Ursache ist die Lockerung eines Prothesenteils. In solchen Situationen wird ein Prothesenwechsel notwendig.
Revision bei schmerzhafter Schulterprothese
Revisionseingriffe oder Wechseloperationen an Schultergelenken sind selten. Sie werden notwendig bei Abnützung oder Lockerung von Prothesenkomponenten, sowie auch bei sogenannten low grade Infektionen. Häufiger sind jedoch sekundäre Sehnenschäden an der Rotatorenmanschette, meist viele Jahre nach der Erstimplantation, sodass beispielsweise ein Wechsel von einer anatomischen auf eine inverse Schulterprothese durchgeführt werden muss.
Solche Wechseloperationen können heutzutage durch die Modularität moderner Implantate oft relativ schonend und ohne grössere Knochendefekte durchgeführt werden. Dennoch sind solche Operationen herausfordernd und brauchen viel operative Erfahrung.
Revision bei schmerzhafter Knieprothese
Revisionseingriffe am Knie sind notwendig bei Lockerungen von Prothesenteilen, Abnutzung des Gleitkunststoffs oder Infektionen. Man unterscheidet aseptische (ohne Infektion) von septischen Lockerungen (mit bakterieller Ursache). Ziel der Revision ist die Wiederherstellung oder Verbesserung des Behandlungserfolgs.
Revision bei schmerzhafter Hüftprothese
Dr. med. Philipp Frey
Facharzt FMH für Orthopädische Chirurgie und Traumatologie des Bewegungsapparates,
speziell Schulter- und Ellbogenchirurgie
Dr. med. Matthias Schmied
Facharzt FMH für Orthopädische Chirurgie und Traumatologie des Bewegungsapparates,
speziell Hüft- und Kniechirurgie